Homegate wurde 20 Jahre alt! Im Rahmen dieses Jubiläums hat Homegate ein Interview mit einem der langjährigsten Mitarbeitenden, sowie einem der neuesten Zugänge geführt. Markus Stutz, Head of Platform and Infrastructure, und Emin Filip, Product Manager, sprechen über ihre bisherige Zeit und die grössten Veränderungen bei Homegate.
20 Jahre vs. das Jahr 2020
Wer seid ihr, was macht ihr bei Homegate und was habt ihr davor gemacht?
Markus: Ich arbeite seit 2001 für Homegate. Davor habe ich einige Jahre in einer Bank im Operating sowie in der Software-Entwicklung gearbeitet. Als Head of Platform and Infrastructure leite ich ein Team, das die Cloud Basis Dienste zur Verfügung stellt, das Kundencenter in technischen Angelegenheiten unterstützt, sowie die Arbeitsmittel der Homegate-Mitarbeitenden zur Verfügung stellt.
Emin: Seit August 2020 bin ich ein Teil von Homegate. Ich bin Product Manager, das bedeutet, dass ich mich in Zusammenarbeit mit unseren Entwicklern um die Implementierung neuer Funktionen und die Verbesserung bestehender Funktionen bei Homegate kümmere. Bevor ich hier angefangen habe zu arbeiten, war ich bei einem Startup tätig.
Wie seid ihr zu Homegate gekommen?
Markus: Ich habe 2001 als externer Mitarbeiter bei Homegate begonnen. Ich fand das Gebiet der Wohnungssuche über das Internet von Anfang an sehr spannend. Als externer Mitarbeiter habe ich mich jedoch nicht gefühlt und so war es für mich im Jahr 2006 ein leichtes, das Angebot von Homegate als interner Mitarbeiter anzunehmen.
Emin: Ich habe mich über Homegate schlau gemacht und gemerkt, dass die Produktentwicklung bei Homegate und allgemein bei Tamedia sehr gut zu funktionieren scheint und fortschrittlich ist. Das ist mir sehr wichtig, denn das bedeutet für mich, dass ich nicht nur das Produkt, sondern auch mich selbst als Product Manager weiterentwickeln und verbessern kann.
Was war euer erster Eindruck von Homegate als Unternehmen?
Markus: Homegate wurde zu dem Zeitpunkt gerade gegründet, so musste alles von Grund auf gebaut werden, sowohl organisatorisch wie auch technisch haben wir auf der grünen Wiese begonnen, dies war eine sehr spannende, aber auch anspruchsvolle Zeit.
Emin: Ich habe mitten in der Corona Krise bei Homegate gestartet. Viele Kolleg*innen waren im Homeoffice, allerdings hat das von Anfang an sehr gut funktioniert. Das hat mir geholfen, mich schnell einzuarbeiten. Trotzdem war das Arbeiten im Homeoffice nicht immer leicht, vor allem weil Homegate immer weiter wächst. Mir gefällt zudem die Arbeitskultur bei Homegate sehr gut. Alle arbeiten gut zusammen und man gibt sich gegenseitig offenes Feedback.
Zugänglichkeit als A&O
Homegate ist als Startup gestartet und mit der Zeit stark gewachsen. Wie nehmt ihr diese Entwicklung war? Ist heute noch immer ein Startup Feeling vorhanden?
Markus: Zu Beginn haben wir vom frühen Morgen bis in den späten Abend gearbeitet und hatten viele Ideen, das fühlte sich ein wenig wie in einem Startup an. Homegate hatte während dieser Zeit ungefähr 25 Mitarbeitende, wodurch man agil und flexibel war, Entscheidungen konnten so schnell getroffen werden. Da Homegate aktuell ungefähr 125 Mitarbeiter hat, benötigen Entscheidungen in der Summe schon etwas länger.
Emin: Die Tatsache, dass alle sich frei äussern dürfen und einen direkten Draht zum CEO haben, erinnert mich noch immer an ein Startup. Das Bedürfnis, neue Features schnell zu implementieren, ist ebenfalls eine Eigenschaft eines Startups, hier sind wir bei Homegate noch nicht ganz da, wo wir sein möchten.
Was zeichnet Homegate als Unternehmen aus?
Markus: Das ganze Management und auch der CEO sind für jeden zugänglich und man kann mit allen reden, was ich sehr wichtig finde. Dies war bei Homegate schon immer der Fall und hat sich über die Jahre nicht verändert. Der CEO tauscht sich mit uns aus und wir suchen zusammen nach Lösungen, um die Herausforderungen lösen zu können. Ich finde zudem das Arbeitsklima bei Homegate sehr angenehm.
Emin: Die Mitarbeitenden sind stets motiviert, Dinge zu verbessern und sind offen für neue Vorschläge. Homegate-Mitarbeitende sind sehr vielfältig und wir haben eine ausgesprochen hohe Diversität. Bei uns arbeiten Menschen mit über zwanzig unterschiedlichen Nationalitäten. Im Moment arbeiten wir aktiv daran, noch mehr Frauen eine Karriere im IT-Bereich zu ermöglichen.
Welche sind aus eurer Sicht die grössten Herausforderungen, und wie haben sich diese über die Zeit verändert?
Markus: Die grossen Immobilienplattformen, die wir heute kennen, waren auch schon vor zwanzig Jahren dabei. Schon immer ein grosses Thema waren die Suchfilter. Technisch gesehen hat sich die Suche an sich aber nicht sehr stark verändert. Eine grosse Veränderung waren die Benachrichtigungen für neue Objekte, unsere sogenannten Suchabos. Früher bekam jeder Nutzer ein einfaches Email mit allgemeinen Immobilienvorschlägen, heute kann sich jeder sein ganz persönliches Suchabo nach seinen Präferenzen zusammenstellen. Mit unseren Empfehlungen zeigen wir zudem Objekte proaktiv, die für einen User ebenfalls interessant sein könnten.
Emin: Die Digitalisierung ist in der Schweiz teilweise noch nicht so weit wie in anderen Ländern. Das bedeutet für uns, dass sich die Menschen manchmal noch nicht gewohnt sind, gewisse Dinge online zu erledigen. Es dauert immer eine Weile, bis neue Produkte und Technologien akzeptiert werden.
Was hat sich im Vergleich zu früher am stärksten verändert?
Markus: Unser Büro hat sich sehr stark verändert. Früher waren wir in einem einzigen grossen Raum, der jedoch nicht wirklich wie ein Büro gewirkt hat. Da kam schon etwas wie ein Startup-Feeling auf. Heute sind wir in einem sehr modernen Grossraumbüro, wenn wir nicht gerade im Homeoffice arbeiten. Früher haben die Leute zudem im Büro noch geraucht, das ist ja heute nicht mehr vorstellbar.